JU Nordhorn will Steuersenkungen und warnt vor Linksrutsch in Nordhorn

18. 11. 2021

Die Kommunalwahl liegt bereits ein paar Wochen zurück und die konstituierende Ratssitzung fand am vergangenen Donnerstag statt. Mit dabei waren auch vier Mandatsträger der Jungen Union (JU) Nordhorn: Gert Lödden, Stefan Koelmann, Sebastian Hochmann und Malte Kramer. Die JU hatte bei der Kommunalwahl ihre vier Mandate im Nordhorner Rat verteidigen können, trotz eines schlechteren CDU-Ergebnis im Vergleich zu 2016 und damit ihr Minimalziel erreicht.

Im künftigen Rat bildet die CDU eine Gruppe mit der FDP. „Es ist ein starkes Zeichen, dass die Partei der Erstwähler der vergangenen Bundestagswahl, die FDP und die CDU, die, Dank der JU, als einzige Kraft viele junge Menschen zu Mandaten brachte, eine Gruppe bilden. Es besteht kein Zweifel, wer in den kommenden fünf Jahren die Stimme der jungen Generation in Nordhorn sein wird“, so die stellvertretende JU-Vorsitzende Laura-Marie Höhn.

Klar ist für den CDU-Nachwuchs, dass Themen der vergangenen Jahre, wie ein Hundeplatz, ein Kinder- und Jugendparlament und eine Partnerstadt in Großbritannien im neuen Rat zur Abstimmung gestellt werden. Die Verschuldung weiter abzubauen, gehört für die JU ebenso zu den essentiellen Zielen wie Steuersenkungen. „Wir wollen die Bürger entlasten und die Steuererhöhungen des letzten Rates, die letztlich nicht benötigt wurden, zurücknehmen. Gerade im Hinblick auf die Energiewende ist das Geld bei den Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen am besten aufgehoben“, so der Vorsitzende der JU, Kevin Döhe.

Entsetzt nahm die JU die Nachricht auf, dass die SPD und die Grünen eine Gruppe mit der Linken bilden. Für die JU ist das ein Tabubruch. „Die Linke ist der Rechtsnachfolger der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Sie steht für Mauertote, gewaltiges Leid und Unrecht und wird völlig zurecht vom Verfassungsschutz beobachtet. Es ist auffällig, dass die SPD, wo immer sie kann, mit den Linken koaliert. Anständig ist das nicht, bürgerlich schon gar nicht!“, so Döhe weiter. Gerade vom Bürgermeister erwartet die JU, sich von dieser Gruppe im künftigen Verwaltungsausschuss bei ideologischen Fragen deutlich zu distanzieren. “Durch die unmoralischen Taschenspielertricks der SPD hat der linke Block fünf Stimmen im Verwaltungsausschuss. Thomas Berling muss jetzt klar machen, ob er der Bürgermeister für alle Nordhorner sein will oder für einen Linksrutsch in Nordhorn steht, der vom Wähler keine Mehrheit erhalten hat. Wir hoffen auf einen Bürgermeister, der bürgerlich ist und seinen Parteigenossen mal ein Geschichtsbuch in die Hand drückt“, wie der Schatzmeister der JU, Stephan Grönefeld abschließend berichtet. Für die JU bleibt klar, dass eine Zusammenarbeit mit der Linken und der in Teilen völkischen und rechtsradikalen AFD auch im kommenden Stadtrat ausgeschlossen ist.

 

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