JU: Ganzheitliche Betrachtung wichtig! - Junge Union unterstützt Forderung nach mehr Wohneinheiten

10. 03. 2018

Die Junge Union Nordhorn (JU) unterstützt grundsätzlich die von CDU erhobene Forderung zur Schaffung von mehr Wohneinheiten in Nordhorn. Diese Forderung sei der Auftakt für eine notwendige inhaltliche und sachliche Diskussion zu diesem Thema. Nach Ansicht der JU sind hierbei allerdings verschiedene Aspekte zu beachten um zu einem schlüssigen und nachhaltigem Gesamtkonzept zu kommen. Bezahlbarer Wohnraum für Jung und Alt. Mit ihrer Forderung nach mehr sozialem Wohnungsbau habe die CDU eine wichtige Forderung erhoben, die von der JU unterstützt wird. Hier müssen Politik und Verwaltung schnell zu einem ambitionierten und finanzierbaren Konzept kommen um für diese Zielgruppe schnell ausreichend und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Wichtig dabei ist, eine gleichmäßige Verteilung der Wohneinheiten im gesamten Stadtgebiet voranzutreiben. Allein die Bedarfszahlen für den sozialen Wohnungsbau hier als tatsächlichen Bedarf zu Grunde zu legen, sind nach Ansicht der CDU-Nachwuchsorganisation jedoch zu kurz gedacht. Der Bedarf an bezahlbaren kleinen Wohneinheiten steigt auch in der älteren Bevölkerung, ohne dass gleich alle Sozialleistungen beziehen würden. Vor allem aber bei der jungen Generation gibt es einen sehr großen Bedarf an günstigen und bezahlbaren Wohnraum. Hier sind die Einkommen oft gering und man könne sich schlicht und ergreifend nicht jede Miete in Nordhorn leisten, so die JU. „Viele Auszubildende und Studenten suchen ebenfalls kleine und bezahlbare Wohnungen!“ so der JU-Vorsitzende Sebastian Hochmann. „Hier gibt es eine starke Konkurrenz und Verdrängungswettbewerb um günstige Wohnungen in Nordhorn!“ Und JU-Kollege Malte Kramer ergänzt im Hinblick auf den Fachkräftemangel: „Diesen Berufsstartern günstigen Wohnraum anzubieten, ist aktive Wirtschaftsförderung für Nordhorn!“ Familien einen Start ermöglichen Aber auch die anderen Aspekte des Wohnungsbaus in Nordhorn dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Ebenso wie im Wohnungsbau müsste auch ausreichend Kapazitäten für Einfamilienhäuser gesichert werden. Neben der Nachverdichtung in bestehenden Wohnquartieren müsse man auch langfristig für Hausbauer Bauplätze zur Verfügung haben damit Nordhorn eine attraktive Stadt zum Leben und Arbeiten bleibt. Selbstverständlich dürfe der Markt nicht mit Bauplätzen überschwemmt werden, so die JU, dies würde insbesondere die Bestandserneuerung und Nachverdichtung deutlich absenken und zu einem Wertverlust im Bestand führen. "Denkbar wäre es auch, die Verwaltung prüfen zu lassen, wie die Stadt ihre Wohnungsbaugesellschaft besser unterstützen kann. Laut Geschäftsführer Schütt ist die finanzielle Situation der Gewo angespannt. Eine Idee wäre, städtische Grundstücke für die Gewo zur Verfügung zu stellen" regt Hochmann an.


Aus diesem Grund fordert die JU eine ausgewogene Diskussion und am Ende vor allem ein zukunftsweisendes Konzept für die Entwicklung des Nordhorner Wohnungsmarktes.

 

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